Ordensgebet

Schütze, Herr den Templerorden!

Jetzt und heute und auch morgen!

Mach uns für den Kampf bereit,

in dem großen Widerstreit!

Segne unsere Ritterschaft!

Gib ihr Tapferkeit und Kraft!

Hilf, dass wir deine Schätze schützen:

Wort und Sakrament, die wir besitzen!

Führ‘ uns! Ist der Weg auch steil.

Bis wir erben all das Heil!

AMEN       


Monatsgebet Oktober

Herr, Mein Gott,

wir haben Oktober, die dunkle Jahreszeit beginnt.
Aber das Dunkel überschattet uns schon lange.

Wenn ich mich auf der Welt umschaue, 
erschrecke ich mich über die normal gewordenen Themen 
wie Ausgrenzung, Gewalt, Krieg, Menschenverachtung, Flucht und Vertreibung anders Aussehender, anderes Denkenden sowie Menschen, die nicht in das Schema der modernen Ich-Kultur passen.

Wir wollen unser Erreichtes behalten und es „verteidigen“.

Aber traue Ich mich in solchen Fällen 
richtig und in Deinem Namen einen Punkt zu setzen 
und zu sagen, Stop?
Mhmm..

Herr,

vor Kurzem habe ich wieder in der Heiligen Schrift die Stelle 
Deiner Seligpreisungen gelesen.

Mt. 5

Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; 
und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.
Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. 
Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, 
denn sie werden gesättigt werden.
Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren. Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen.
Freut euch und jubelt, 
denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; 
denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.

Herr,

gib uns den Mut, den allgegenwärtigen Egoismus und Hass zu durchbrechen,
damit auch in den dunkelsten Zeiten Dein Licht in uns leuchten mag.

Amen

Bruder Stephan