Mit der Gründung der Komturei „Maria Silva“ im Oktober 2001 auf der Burg Altena schufen nach rund 700 Jahren wieder Tempelritter in der Nachfolge des hochmittelalterlichen Ordens im Süden Westfalens eine eigene Niederlassung.
Der Name „Maria Silva“ (Maria Wald/Marienwald) leitet sich zunächst von einem nahebei liegenden untergegangenen mittelalterlichen Kloster ab. Die Namenswahl ist auf die Patronin des Templerordens hin ausgerichtet.
Das Siegel der Komturei: im Hinblick auf die hauptsächlich das südwestfälische Mittelalter prägenden Landesherren finden sich im Ordenswappen neben dem kurkölnischen Balkenkreuz auch die märkischen Schachbalken
Seit dem Gründungsjahr hat die Komturei ihren Verwaltungssitz in Hemer im Sauerland.
Diese Komturei bildete mit ihren westfälischen Mitgliedern und der Autonomieerklärung 2011 den Kern des neuen, renovierten Templerordens „Ordo Pauperum Commilitonum Christi Templi Hierosolymitani“.
Ihre Hauptaufgabenbereiche sehen die Brüder und Schwestern von „Maria Wald“ zum einen in der konkreten Unterstützung des Aufbaus und der Weiterführung des Jacobus-Pilgerweges, der Wiedereinführung ehemals verbreiteten christlichen Brauchtums, zum Beispiel das „Marientragen“ im Advent, sowie allgemein in der tätigen Unterstützung der Ordensbereiche „Ritterliche Ethik und Spiritualität“, „christlichen Pastorale“ sowie „Opferschutz und Prävention“.
Die Gemeinschaft der westfälischen Brüder und Schwestern trifft sich regelmäßig jeden letzten Freitag bzw. Samstag im Monat zu Kapitelsitzungen in Fröndenberg und Wiedenbrück. Gäste sind nach vorheriger Rücksprache gern gesehen.
Hier erfahren Sie mehr über die Aktivitäten der Komturei vor Gründung des OPCCTH:
Marientragen Pilgerwanderung