Das Bildungssystem in Israel

Das Bildungssystem in Israel setzt auf eine Trennung der Schüler nach Religionsgemeinschaften in den staatlichen Schulen.

Außerdem besteht ein Bildungsgefälle zwischen den staatlichen jüdischen und den staatlichen arabischen Schulen. So mangelt es in Galiläa unter anderem an Gymnasien.

„Verfügten 1985 lediglich 8,5 Prozent der arabischen Bürger über eine Schulausbildung von mehr als zwölf Jahren, so waren es 2006 19,2 Prozent. Die Erhöhung des Bildungsstandards ist beeindruckend, bleibt jedoch im Vergleich zur jüdischen Bevölkerung – 46,2 Prozent der jüdischen Staatsbürger besuchten 2006 mehr als zwölf Jahre die Schule – weiterhin relativ niedrig.“ (aus: Heft 278 der Informationen zur politischen Bildung der Bundesbehörde für politische Bildung)

Ansatz des Erzbischof Chacour

Bildungschancen der arabischen jungen Christen verbessern

Durch die Gründung einer Privatschule der Melkitischen Griechisch-katholischen Kirche in Ibillin sollen die Bildungschancen der jungen Christen durch ein eigenes Gymnasium mit Sekundar- und Oberstufe verbessert werden.

Ein eigener Kindergarten bestand schon, als das MEEI in 1982 eröffnet worden ist. Die Grundschule wurde 1997 eröffnet.

 

Aussöhnung zwischen Juden, Muslimen und Christen zu fördern

Dieses Bildungszentrum ist zwar ein Projekt der Melkitischen Griechisch-katholischen Kirche. Aber es war von Anfang der Gedanke von Erzbischof „Abuna“ Elias Chacour, dass diese Schule nicht durch eine Religion dominiert sein darf und Schüler aller Konfessionen eingeladen sind, um die Güte Gottes zu erfahren.

Dort wird den Schülern vermittelt, dass alle gleich sind, dass Gerechtigkeit einen hohen Wert darstellt, dass Gewalt nur durch Gewaltlosigkeit überwunden werden kann und das Verständnis für den Anderen Grundvorraussetzung für ein friedvolles Zusammenleben darstellt.

Entwicklung seit 1982

Von den ersten Anfängen an hat sich das MEEI bis heute wie folgt entwickelt.

Auf dem Campus des Mar Elias Bildungszentrum betreibt man einen Kindergarten mit 450 Kindern. Sie kommen aus sieben Dörfern rund um I’billin.

In der Grundschule lernen 1.200 Schülerinnen und Schüler von der 1. Klasse bis zur 8. Klasse. 80 % der Schüler sind Christen und 20 % der Schüler sind Muslime. Diese Schüler kommen aus 35 Dörfern rund um I’billin.

Das Gymnasium wurde 1982 eröffnet und hat 1.200 Schüler, die von Beer Sheva im Süden des Landes bis zu den Golanhöhen im Norden kommen. Die Schüler sind zu 70 % Muslime und 30 % Christen, Drusen und Juden.

Es unterrichten ungefähr 200 Lehrer auf dem Campus, 50% von ihnen sind Christen, 40% sind Muslime und 10% sind Juden.

Der Erfolg der Schule liegt darin, sich selbst anzunehmen, wie wir die anderen annehmen, so wie es Jesus uns gesagt hat.

Finanzierung

Als Privatschule der Melkitischen Griechisch-katholischen Kirche finanziert sich das MEEI über Zuschüsse des israelischen Erziehungsministeriums und über Elternbeiträge.

Damit werden die allgemeinen Kosten gedeckt. Alle zusätzlichen und außerordentlichen Kosten müssen aber über Spenden finanziert werden.

Daher ist das Mar Elias Bildungszentrum um so mehr auf Spenden aus aller Welt angewiesen.

Unterstützung des MEEI

Wir unterstützen das MEEI, so können Sie unsere Hilfe für das MEEI unterstützen:

Spenden Sie für das MEEI in Galiläa über den OPCCTH!  Unterstützen sie die Friedensarbeit des Erzbischof“Abuna“ Elias Chacour. Wir garantieren Ihnen: Jeder Euro kommt zu Einhundert Prozent im Heiligen Land an.

Spendenkonto

OPCCTH e.V. Stichwort: „Spende für das MEEI“

Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden
IBAN: DE66 4455 1210 0001 2280 22 BIC: WELADED1HEM

Weitergabe dieser Informationen: Informieren Sie Andere über dieses Projekt – Freunde, Bekannte, Gemeinden, Schulen.

Haben Sie Fragen? Dann mailen Sie uns unter: info@opccth.de 


Christen im Heiligen Land    *    Erzbischof Chacour

Hilfe im Heiligen Land