– Du sollst nicht töten, 2. Mose 20,2-17 –

Das Heilige Land zeigt wiederum, dass es sich um ein Pulverfass handelt.

Diesmal hat der feige Mord an drei israelischen Jugendlichen das Pulverfass wieder zur Sprengung gebracht.

Gewalt erzeugt Gegengewalt und führt zu weiterer Eskalation.

Daher verurteilt der OPCCTH sowohl die Hamas mit ihren Raketenangriffen auf Israel, die militärisch sinnlos erscheinen und nur dazu dienen, Israel zu provozieren.

Ebenso ist die Taktik der Hamas zu verurteilen, im dicht besiedelten Gaza Streifen militärische und zivile Objekte zu vermischen.

Dadurch gefährdet man bewusst die zivile Bevölkerung und nimmt die Angriffe auf die Zivilbevölkerung durch Israel im Kauf.

Aber auch Israel ist zu verurteilen, da es mit seiner hochgerüsteten Armee im Gaza Streifen durch Beschuss mit Raketen aus der Luft, von der See und der Bodenoffensive den Tod von rund 1500 Zivilisten, Männern, Frauen und Kindern in Kauf nimmt.

Die Verhältnismäßigkeit ist nicht mehr gegeben.

Der Angriff gegen Zivilisten ist völkerrechtswidrig.

Daher fordert der OPCCTH die Kriegsparteien zu einem sofortigen Waffenstillstand auf, um ein weiteres Blutvergießen der Zivilbevölkerung zu stoppen.

Danach müssen aber beide Parteien zu Friedensverhandlungen zusammen kommen, da nur durch einen eigenen Palästinenserstaat oder eine Einstaatenlösung, dauerhaft ein Frieden in friedlicher Koexistenz erreicht werden kann.

Papst Franziskus hat im Mai 2014 für einen solchen Frieden gebetet und die Präsidenten Peres und Abbas haben zusammen schon dafür gebetet.

Möge das ein kleiner Hoffnungsschimmer für eine Lösung des Konfliktes sein.

Stellungnahme: Kriegerische Auseinandersetzungen im Heiligen Land